Unser Hanföl ist ein exquisites Öl mit köstlich grünem Geschmack und dem besten Fettsäuremuster aller Speiseöle. Die lebenswichtigen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren liegen im Hanföl im optimalen Verhältnis von eins zu drei vor. Auch findet sich im unserem hauseigenen Hanföl die seltene und entzündungshemmende Gamma-Linolen-Säure, so dass sich Hanföl nicht nur als Feinschmeckeröl, sondern genauso äusserlich zur Hautpflege eignet – ganz besonders bei Hautproblemen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte.
Für die Gewinnung von hochwertigem Hanföl wird der Hanfsamen kalt und schonend gepresst. Unser Hanföl von annähernd grüner Farbe entsteht. Das Grün stammt vom Chlorophyll, der goldene Schimmer von den im Hanföl enthaltenen Carotinoiden (z. B. Beta-Carotin).
Beta-Carotin ist die Vorstufe des Vitamin A, das für die Augengesundheit äusserst wertvoll ist und zusätzlich für samtige Haut und gesunde Schleimhäute sorgt. Hanföl liefert natürlich auch – wie alle Öle – das Antioxidans Vitamin E und verschiedene hochwirksame sekundäre Pflanzenstoffe.
Besonders wertvoll ist das Hanföl jedoch aufgrund seiner spezifischen Zusammensetzung der für uns Menschen essentiellen, also lebenswichtigen Fettsäuren.
Hanföl besteht zu 70 bis 80 Prozent aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Das allein ist nichts Besonderes. Denn ähnlich hohe Werte weisen andere Pflanzenöle ebenfalls auf, so z. B. das Distelöl, das Sonnenblumenöl, das Mohnöl oder auch das Traubenkernöl. Doch sind alle diese Öle nicht annähernd so gesund wie das Hanföl. Was also macht das Hanföl zu einem so aussergewöhnlichen und einzigartigen Öl?
Zur Gruppe der mehrfach ungesättigten Fettsäuren gehören die Omega-3-Fettsäuren (insbesondere die Alpha-Linolensäure) und die Omega-6-Fettsäuren (insbesondere die Linolsäure). Diese beiden Fettsäuren können vom Körper nicht selbst gebildet werden und müssen ihm somit durch die Nahrung zugeführt werden. Sie sind daher essentielle Fettsäuren.
In all den genannten Ölen überwiegen nun stark die Omega-6-Fettsäuren. Das Distelöl beispielsweise enthält 155 Mal mehr Omega-6-Fettsäuren als Omega-3-Fettsäuren. Und beim so beliebten Sonnenblumenöl lautet das Verhältnis 128 : 1, was bedeutet, dass es 128 Mal mehr Linolsäure enthält als Omega-3-Fettsäuren.
Dieser gravierende Überschuss an Linolsäure führt zu zwei Problemen: Zum einen kann die Linolsäure (Omega 6) im Körper zur entzündungsfördernden Arachidonsäure umgewandelt werden, was die Entstehung von sämtlichen Erkrankungen fördern kann, die mit chronisch entzündlichen Prozessen in Verbindung stehen (z. B. Arthritis, Parodontitis, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, aber auch Multiple Sklerose, Diabetes, Arteriosklerose etc.).
Bestehende entzündliche Krankheiten können von einem Übermass an Arachidonsäure natürlich noch verstärkt werden.
Zum anderen sollte die Alpha-Linolensäure (Omega 3) im Körper des Menschen eigentlich zu den langkettigen Fettsäuren EPA und DHA umgebaut werden. Gerade EPA sorgt für eindeutig entzündungshemmende Effekte und könnte die entzündungsfördernde Wirkung der Linolsäure gut kompensieren. Dies gelingt jedoch nur, wenn Omega-6-Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander verspeist werden.
Überwiegen aber die Omega-6-Fettsäuren so stark wie in den oben genannten Ölen, dann blockieren sie die Umwandlung der Omega-3-Fettsäuren in die entzündungshemmende Fettsäure EPA.
Ein Linolsäureüberschuss fördert Entzündungsprozesse also einerseits durch die übermässige Bildung der entzündungsfördernden Arachidonsäure und andererseits durch die verhinderte Bildung entzündungshemmender Fettsäuren.
Das für den Menschen optimale Fettsäureverhältnis sollte etwa 3 : 1 lauten. Ein Öl wäre also dann perfekt, wenn es nur 3 Mal so viele Omega-6-Fettsäuren wie Omega-3-Fettsäuren enthielte. Unser Hanföl ist dieses perfekte Öl.
Benötigt werden alle diese Fettsäuren natürlich nicht nur für die Regulierung von Entzündungsprozessen, sondern auch für die Produktion zahlreicher Hormone, für die Stärkung des Immunsystems, für optimale Gehirn- und Nervenfunktionen sowie zur Reparatur und Regeneration jeder einzelnen Zelle im ganzen Körper.
Detailinformationen zur Wirkung der vorgestellten Fettsäuren im Hanföl finden Sie auch hier: Hanföl liefert wichtige Omega-3-Fettsäuren.
Resch Hanföl versorgt aber noch mit zwei weiteren für den Menschen äusserst wichtigen und hilfreichen Fettsäuren. Die seltene Gamma-Linolensäure (eine Omega-6-Fettsäure) sowie die Stearidonsäure (eine Omega-3-Fettsäure).
Die Gamma-Linolensäure kennt man besonders aus dem Nachtkerzen- oder Borretschsamenöl, zwei Öle, die z. B. bei Neurodermitis-Haut oder Schuppenflechte sowohl innerlich wie auch äusserlich Einsatz finden.
Die Gamma-Linolensäure hilft auch bei hormonellen Störungen (z. B. PMS oder in den Wechseljahren) bei der Wiederherstellung eines harmonischen Hormonhaushaltes. Darüber hinaus weiss man schon seit einer Studie aus den 1990er Jahren, dass die Gamma-Linolensäure eine blutdrucksenkende Wirkung aufweist.
Unser Hanföl gehört zu den wenigen Ölen, die Gamma-Linolensäure enthalten, und zwar zu 2 bis 4 %. Im Vergleich zum Nachtkerzen- und Borretschsamenöl schmeckt das Hanföl zudem sehr fein, so dass es sich sehr viel besser zur Versorgung mit Gamma-Linolensäure eignet.
Bei den oben genannten Beschwerden kann das Hanföl daher sowohl innerlich als auch äusserlich eingesetzt werden. Bei empfindlicher und gestresster Haut oder auch bei entzündlichen Hautproblemen dient es als rasch einziehendes Pflegeöl mit juckreizstillender und beruhigender Wirkung.
Die Stearidonsäure nun ist wie die Alpha-Linolensäure eine Omega-3-Fettsäure, nur nicht annähernd so bekannt wie diese. Äusserst praktisch an der Stearidonsäure ist, dass sie im Organismus sehr viel effektiver als die Alpha-Linolensäure in die entzündungshemmende Fettsäure EPA verwandelt werden kann.
Gemeinsam mit der Gamma-Linolensäure bildet die Stearidonsäure ausserdem ein ganz fantastisches Team. Mit vereinten Kräften hindern die beiden Fettsäuren die Umwandlung der Linolsäure in entzündungsfördernde Substanzen.
Hanföl wirkt also gleich über mehrfache Mechanismen chronischen Entzündungen entgegen und kann die heute übliche Fettsäuren-Disharmonie ein für alle Mal in ein gesundes Gegenteil umkehren.
Verwenden Sie zu diesem Zweck in der kalten Küche täglich 1 – 2 EL Hanföl meiden Sie die linolsäurereichen Ölsorten wie Distel- und Sonnenblumenöl.
Gemeinhin wird heutzutage ja der Verzehr von fettem Seefisch zur Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren empfohlen. Seefisch ist heute allerdings nicht selten mit Umweltgiften und Schwermetallen belastet, so dass ein häufiger Verzehr nicht jedem sinnvoll erscheint. Hanföl stellt hier eine ökologisch einwandfreie, vielseitige und höchst gesunde Lösung dar.
Für vegan und vegetarisch lebende Menschen kommt Fisch zur Deckung des Omega-3-Fettsäurenbedarfs sowieso nicht in Frage, so dass auch hier das Hanföl eine wunderbare wohlschmeckende und pflanzliche Omega-3-Quelle bietet.